Über uns

Wer? Wie? Was? Warum? pupille!
(Ausgabe 1-13/14, S.15-18)

pupille – Was ist das eigentlich?

Großgeschrieben befindet sie sich im Auge, ist doch klar. Aber wenn Du diese anatomische Sehöffnung kleinschreibst, dann öffnet dir die pupille die Augen für eine ganz besondere Welt: dann handelt es sich nämlich um unsere Schülerzeitung. Die hat das THG wie viele andere Schulen auch. Und auch Du hast die Möglichkeit, sie dir zu kaufen. Vielleicht hast du uns ja auch schon einmal gesehen, bei einer der letzten Schulveranstaltungen oder vielleicht am Tag der offenen Tür? Mit Redakteuren, die auf freundliche Weise versuchen, den vorbeischlendernden oder in Gespräche vertieften Leuten kleine Heftchen anzubieten, und mit einem großen Verkaufstisch voller Schülerzeitungen...

Und was genau ist eine Schülerzeitung?

Eine Schülerzeitung, das ist eine Zeitung von Schülern für Schüler. Natürlich dürfen sie auch andere interessierte Leser zur Hand nehmen, und so gehören auch Eltern und Lehrer immer wieder zu unseren kaufkräftigsten Kunden. Und das ist auch kein Wunder, schließlich interessiert das, was in der pupille drinsteht, eigentlich die meisten Leute, die irgendwie mit unserer Schule zu tun haben. Ganz egal, ob jung oder alt, ob Schüler oder nicht, wer die pupille aufschlägt, ist häufig begeistert. Denn wir berichten nicht nur über aktuelle Geschehnisse an der Schule, sondern schauen auch gerne mal über diesen Tellerrand hinaus, was junge Menschen sonst so beschäftigt. Und das wissen wir eben aus erster Hand, schließlich blicken wir selbst als Schüler, als Kinder und Jugendliche, auf die Welt und können aus unserer Perspektive über unsere eigene Generation mit ihren Themen und Interessen nachdenken und schreiben. Die Bandbreite der Artikel ist also groß: Wenn man die Ausgaben der letzten Jahre durchblättert, so kann man von Buchtipps, Rätseln, Lehrerportraits, Film- oder Musikkritiken bis hin zu Artikeln über die Schulbibliothek, die Schulbusse, aufregende Ereignisse an der Schule (wie das Bibelverteilen), den Spendenlauf oder Konzerte und Schulaufführungen, eine wirklich bunte Vielfalt an Artikeln finden. Und das Beste ist: Die Artikel in der pupille bemühen sich wirklich um Niveau! Wenn du morgens die Tageszeitung auf dem Frühstückstisch aufschlägst, dann wirst du vielleicht bald feststellen, dass du oftmals nur viele Infos bekommst, aber dir selten die Zusammenhänge klar werden. Du fragst dich dann mit Sicherheit auch ab und zu: Was interessiert mich das eigentlich? Wenn du bei einem Artikel nur wenig verstehst und du den Inhalt auch nicht besonders spannend findest, dann wird das Lesen schnell langweilig. Aber das kann dir mit der pupille nicht passieren! Denn wir geben uns nicht nur alle Mühe, ordentlich und ausgiebig zu recherchieren, sondern wollen auch, dass unsere Meinungen für alle Leser nachvollziehbar und verständlich werden und dass unsere Artikel nicht oberflächlich wirken, sondern ein Thema tiefgründig behandelt und es von mehreren Seiten her beleuchtet wird. Außerdem sind wir stets am Überlegen, was genau unsere Leser an diesem oder jenem Thema denn besonders faszinieren könnte und darüber versuchen unsere Redakteure dann auch ansprechende Artikel zu schreiben. Was du bei einigen Zeitungen vielleicht schon nicht mehr findest, das entdeckst du bei uns dafür allemal: guten Journalismus!

Und wie macht man so eine Schülerzeitung?

Die Schülerzeitung funktioniert wie fast jede andere AG an unserer Schule auch. Die Redaktion, also alles Schülerinnen und Schüler, die bei uns mitmachen, treffen sich ein-, manchmal auch zweimal die Woche im pupille-Raum, den es extra für uns gibt und der sich zwischen den Chemie- und den Kunstsälen befindet. Dort, zwischen vielen Computern und einem großen pupille-Archiv, sitzen wir auf Sesseln und Sofas und besprechen unsere nächste Ausgabe. Und dafür gibt es jedes Mal viel zu überlegen: Worüber sollen wir diesmal schreiben? Wer will welchen Artikel schreiben? (Wer es tatsächlich gemacht hat, erkennst du immer am Kürzel zu Beginn jedes Artikels) Was soll auf die Titelseite? Und was soll die pupille dieses Mal eigentlich genau kosten? Diese und viele weiter Fragen gilt es zu besprechen und glücklicherweise finden wir auch jedes Mal auf jede Frage eine Antwort und für jede Aufgabe ein engagiertes pupille-Mitglied, sodass wir es schaffen, jedes Schuljahr zwei, manchmal sogar drei umfangreiche Schülerzeitungen herauszubringen. Zu jeder Ausgabe gibt es auch einen langen pupille-Nachmittag, an dem die gesamte Redaktion über sämtliche Artikel, ihren Inhalt und ihren Stil, ihr Layout und ihre Rechtschreibung diskutiert, um sich letztendlich auf eine Version zu einigen, die in den Druck geschickt werden darf. Sobald die Kartons mit den 200, manchmal auch 300 Exemplaren bei uns ankommen, gilt es noch den Verkauf zu organisieren. Mit Frau Maaß, unserer betreuenden Lehrkraft, die als Deutsch- und Englischlehrerin nicht nur besonders kompetent ist, sondern auch auf eine sympathische und motivierende Art in Erscheinung tritt, werden all diese Aufgaben zu einem spaßreichen Erlebnis für die gesamte Redaktion.

Ihr seid doch nicht von gestern?!

Nein, keine Angst. Wir sind von 1962. Damals wurde die pupille von einer Schulklasse gegründet und ist seitdem ein wichtiger Bestandteil des Schullebens am THG. Die Idee für eine Schülerzeitung hatte ein gewisser Rudolf Hermann. Wenn du mehr über die Geschichte der pupille wissen willst: In unserer Jubiläumsausgabe von 2012 (die du immer noch - mittlerweile sogar zu einem reduzierten Preis - erhalten kannst) findest du einen ganzen Artikel zu diesem Thema, für den wir sogar ein ehemaliges Gründungsmitglied der pupille als Interviewpartner gewinnen konnten!

Und warum heißt ihr „pupille“?

Auf diesen Namen wurde unsere Schülerzeitung bereits von ihrem Gründungsteam in den 60er Jahren getauft. Der Grund für diesen außergewöhnlichen Namen war damals nicht nur, dass dieses Wort an ein „wachsames Auge“ erinnern lässt, das ja jeder Schüler gebrauchen kann, um es auf alle Schulereignisse zu werfen. Auch und vor allem deutet die Ähnlichkeit des Wortes mit der englischen Vokabel „pupil“, das auf Deutsch passender Weise „Schüler“ heißt, schon direkt auf die Käuferschaft hin, die damit angesprochen werden soll.

Wie soll das nur mit euch weitergehen...?

Weiter geht es bestimmt! Nur wie, das muss sich erst noch zeigen. Denn wenn die pupille auch in Zukunft so interessant und erfolgreich bleiben soll, dann brauchen wir nicht nur eine hoffentlich auch weiterhin treue Käuferschaft, sondern vor allem auch viele neue Redakteure. Deshalb liegt uns die Förderung von jungen Schülerinnen und Schülern, die bei uns als Redakteure mitmachen wollen, ganz besonders am Herzen. Denn nur so, wenn sich immer wieder neue, begeisterte und engagierte Leute finden, gibt es die Möglichkeit, dass die pupille auch in den nächsten Jahren noch weiterhin bestehen bleibt. Deshalb würden wir uns gerade auf Dich, ganz egal wie alt oder in welcher Klasse du bist, ganz besonders freuen! Denn nur wenn ihr mitmacht, kann die pupille weiterhin am Leben und völlig einzigartig bleiben! Verdient hätte sie eine solche Zukunft auf jeden Fall.

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